#was-ist-forumtheater

Gruppenbildung – kostenlose Theaterwerkstatt Oktober/November

mit Celso Willusa, Theaterregisseur aus Brasilien

Termine: (8 Begegnungen)

  • samstags von 17 -20 Uhr Gruppenbildung – Proben

  • Samstag 10.12.2016 18 Uhr öffentliche Aufführung (kostenlos)

Ort: Adamstraße 39 (Stadttellladen – ehemalige Post), Spandau

Für Schauspieler*innen und Nicht-Schauspieler*innen ab 16 Jahren, die lernen möchten, sich auszudrücken und durch Theater etwas zu bewegen.

Es werden von den Teilnehmer*innen Schauspiel-Techniken und Spiele angewandt und ein sogenanntes Forumtheater, nach den Methoden des brasilianischen Dramaturgen Augusto Boal inszeniert:

Die Dramaturgie dieses Theaterstückes wird von der Gruppe der Teilnehmer*innen gemeinschaftlich geschrieben und beruht auf ihren persönlichen Lebenserfahrungen. Dabei geht es um Erfahrungen im Zusammenhang mit moralischer oder körperlicher Unterdrückung. Diese findet individuell-familiär oder in größeren, gesellschaftlichen Kontexten statt.

Das Theaterstück wird als ein sogenanntes Forumtheater öffentlich aufgeführt werden, d.h., mindestens ein/e Zuschauer*in wird am Ende zum „Zuschau-Spieler*in“, indem er/sie auf die Bühne tritt, um in die Entwicklung der Geschichte einzugreifen.

Das Debattier-Theater, das Theater-Spiel kommt mit der Möglichkeit daher, Strukturen der Lösungsfindung zu schaffen. Es hilft uns, unsere Zeit und uns selbst besser kennen zu lernen und wirft plötzlich Lösungen für die angesprochenen Probleme auf.“ Celso Willusa, Theaterregisseur

Wir freuen uns besonders auch über die Teilnahme von Geflüchteten, denn wir wollen das Forumtheater als Mittel der gesellschaftlichen Integration von Flüchtlingen nutzen. Wir hoffen damit, auf eine gelebte Wertediskussion in unserer Gesellschaft.

Kontakt: WILLUSA 030 / 23 40 49 70 willusa.kulturderreinenherzen@gmail.com

#was-ist-forumtheater

Gerne kann sich jede/r mit uns über dieses Theama austauschen: www.facebook.com/groups/wasistforumtheater

 

 

Moralische und ästhetische Motivationen, Positionierung in Gesellschaft und Politik

Wir sehen uns motiviert, das Gute in der Welt allgemein und in unserer Gesellschaft im Besonderen zu fördern, indem wir daran glauben und das Bewusstsein dafür über allem reflektieren, die Menschenherzen damit in Rührung bringen und ihnen so zu einer besseren Sicht auf das Leben und auf sich selbst verhelfen.

Wir blicken mit Wohlwollen auf die Menschen unserer Zeit und erkennen das Wirken des Guten in ihren Werken und Hoffnungen. Wir wollen das Gute im politischen und moralischen Denken der Menschen fördern und damit Demokratie und Altruismus innerhalb unserer Gesellschaft fördern.

Um das Gute zu fördern, muss es gesehen und geliebt werden. Wenn sich die Menschen mit dem Guten identifizieren, kommt es ganz natürlich in ihnen selbst zum Ausdruck. Ihr Denken und Handeln wird frei und selbstbewusst – liebevoll. Wir möchten künstlerisch die Menschen anregen, über das Gute im Menschenleben, d.h. über menschliche Tugenden wie Gerechtigkeitssinn und Ehre zu reflektieren.

In dem moralischen Bestreben, einer innerer Wahrheit zu entsprechen und dieser Ausdruck zu verleihen, liegt auch das Streben nach Schönheit und Harmonie begründet. Die Entwicklung unserer eigenen Ästhetik, einer individuellen Sicht und Reflektionsweise in dieser Welt stellt für uns persönlich eine tiefe innere Motivation in der darstellenden Kunst und jeder anderen Ausdrucksform dar.

Kultur der reinen Herzen