Forumtheater-Projekt in der Wilhelmstadt

Am Samstag den 28.01.2017 um 18 Uhr, werden im Stadtteilladen Adamstraße 39  zum zweiten Mal die Ergebnisse der seit Oktober laufenden Theaterwerkstatt #was-ist-forumtheater öffentlich aufgeführt.

Nach der gelungenen und gut besuchten Premiere kurz vor Weihnachten werden erneut unter dem Titel „Wer bestimmt mein Leben?“ 5 Geschichten präsentiert, die auf den Lebenserfahrungen der Schauspieler gründen. Die szenisch dargestellten Konflikte werden im zweiten Teil der Veranstaltung dem Publikum zur Lösung übertragen:

In diesem Forum werden Zuschauer zu Zuschau-Spielern, indem sie die Situation mit den Schauspielern neu spielen, um sie aufzulösen.

Gearbeitet wird nach den Methoden des Theaters der Unterdrückten von Augusto Boal.

Die Initiative #was-ist-forumtheater mit öffentlicher Diskussion auf www.facebook.com/groups/wasistforumtheater wird im Februar/März mit einer neuen Forumtheaterwerkstatt fortgesetzt:

  • Ab 04.02.2017 beginnt die Gruppenbildung für ein neues Theaterprojekt in zehn wöchentlichen Begegnungen.

Jeder kann mitmachen! Die Teilnahme ist kostenlos aber verbindlich für zehn Begegnungen.

Wir freuen uns besonders auch über die Teilnahme von Geflüchteten, denn wir wollen das Forumtheater als Mittel der gesellschaftlichen Integration von Flüchtlingen nutzen. Wir möchten damit zu einer lebendigen Wertediskussion in unserer Gesellschaft beitragen!

Jana Eckert (Schauspielerin und Theaterpädagogin) und Sarkash Ismail (Schauspieler)

Neue Theaterwerkstatt in 10 Begegnungen

Ab 04.02.2017 immer samstags von 14 bis 17 Uhr

wasistforumtheater

Neue Theaterwerkstatt in 10 Begegnungen und öffentlicher Forumtheater-Aufführung

mit Celso Willusa, Theaterregisseur aus Brasilien

Neue Gruppenbildung ab 04.02.2017 !

Für alle, die lernen möchten, sich auszudrücken und durch Theater etwas zu bewegen*.

*Die Teilnahme ist kostenlos aber verbindlich für alle zehn Begegnungen; ab 16 Jahre)

Was ist so eine Forumtheaterwerkstatt?

Es werden von den Teilnehmer*innen Schauspiel-Techniken und Spiele angewandt und ein sogenanntes Forumtheater, nach den Methoden des brasilianischen Dramaturgen Augusto Boal inszeniert.

Die Dramaturgie dieses Theaterstückes wird von der Gruppe der Teilnehmer*innen gemeinschaftlich geschrieben und beruht auf ihren persönlichen Lebenserfahrungen. Dabei geht es um Situationen moralischer oder körperlicher Unterdrückung. Diese finden individuell-familiär oder in größeren, gesellschaftlichen Kontexten statt.

Wenn das erarbeitete Stück als „Forumtheater“ öffentlich aufgeführt wird, können die Zuschauer selbst am Ende zu „Zuschau-Spielern“ werden, indem sie auf die Bühne treten, um in die Entwicklung der Geschichte einzugreifen.

„Das Debattier-Theater, das Theater-Spiel kommt mit der Möglichkeit daher, Strukturen der Lösungsfindung zu schaffen. Es hilft uns, unsere Zeit und uns selbst besser kennen zu lernen und wirft plötzlich Lösungen für die angesprochenen Probleme auf.“  Celso Willusa, Theaterregisseur

Samstag 28.01.2017, ab 18 Uhr kostenlose Forumtheater-Aufführung

„Wer bestimmt mein Leben?“

Szenen alltäglicher Unterdrückung in Deutschland und anderwo:

  1. Die Druckmaschiene
  2. Haste was, dann biste was – leiste was, dann kriegste was

(Erfahrungen beim Jobcenter)

  1. Lebenslänglich – geht die Frau zugrunde

(frauenfeindliche Suggestionskräfte, denen eine Frau ihr Leben lang ausgesetzt ist)

  1. Leila dreht durch

(Geschichte einer Zwangsheirat)

  1. Susanne bleibt zuhause

(häusliche Gewalt in Deutschland)

„Wer bestimmt mein Leben?“

Kostenlose Forumtheater-Aufführung am 17.12.2016, 18 Uhr (Einlass)

Adamstraße 39 (Stadtteilladen) in Berlin-Spandau

Im Zusammenhang mit der Initiative #was-ist-forumtheater werden die Ergebnisse unserer derzeit laufenden Theaterwerkstatt in Spandau öffentlich aufgeführt:

„Wer bestimmt mein Leben?“

Koordination und Regie: Celso Willusa

Szenen alltäglicher Unterdrückung in Deutschland und anderswo:

  • Haste was, dann biste was – leiste was, dann kriegste was -Erfahrungen beim Jobcenter
  • Leila dreht durch – Geschichte einer kurdischen Zwangshochzeit
  • Susanne bleibt zuhause – häusliche Gewalt in Deutschland

Mit freundlicher Unterstützung vom Kulturladen Spandau für Kunst, Kultur und Begegnung e.V. und dem Kladower Forum.

Termine

#was-ist-forumtheater – Termine

Gruppenbildung – kostenlose Theaterwerkstatt Oktober/November in 8 Begegnungen und öffentlicher Aufführung

Termine:

  • samstags von 17 -20 Uhr Gruppenbildung – Proben

  • Samstag 17.12.2016 18 Uhr öffentliche Aufführung (kostenlos)

Ort: Adamstraße 39 (Stadttellladen – ehemalige Post), Spandau

Für Schauspieler*innen und Nicht-Schauspieler*innen ab 16 Jahren, die lernen möchten, sich auszudrücken und durch Theater etwas zu bewegen.

Es werden von den Teilnehmer*innen Schauspiel-Techniken und Spiele angewandt und ein sogenanntes Forumtheater, nach den Methoden des brasilianischen Dramaturgen Augusto Boal inszeniert.

 

#was-ist-forumtheater

Gruppenbildung – kostenlose Theaterwerkstatt Oktober/November

mit Celso Willusa, Theaterregisseur aus Brasilien

Termine: (8 Begegnungen)

  • samstags von 17 -20 Uhr Gruppenbildung – Proben

  • Samstag 10.12.2016 18 Uhr öffentliche Aufführung (kostenlos)

Ort: Adamstraße 39 (Stadttellladen – ehemalige Post), Spandau

Für Schauspieler*innen und Nicht-Schauspieler*innen ab 16 Jahren, die lernen möchten, sich auszudrücken und durch Theater etwas zu bewegen.

Es werden von den Teilnehmer*innen Schauspiel-Techniken und Spiele angewandt und ein sogenanntes Forumtheater, nach den Methoden des brasilianischen Dramaturgen Augusto Boal inszeniert:

Die Dramaturgie dieses Theaterstückes wird von der Gruppe der Teilnehmer*innen gemeinschaftlich geschrieben und beruht auf ihren persönlichen Lebenserfahrungen. Dabei geht es um Erfahrungen im Zusammenhang mit moralischer oder körperlicher Unterdrückung. Diese findet individuell-familiär oder in größeren, gesellschaftlichen Kontexten statt.

Das Theaterstück wird als ein sogenanntes Forumtheater öffentlich aufgeführt werden, d.h., mindestens ein/e Zuschauer*in wird am Ende zum „Zuschau-Spieler*in“, indem er/sie auf die Bühne tritt, um in die Entwicklung der Geschichte einzugreifen.

Das Debattier-Theater, das Theater-Spiel kommt mit der Möglichkeit daher, Strukturen der Lösungsfindung zu schaffen. Es hilft uns, unsere Zeit und uns selbst besser kennen zu lernen und wirft plötzlich Lösungen für die angesprochenen Probleme auf.“ Celso Willusa, Theaterregisseur

Wir freuen uns besonders auch über die Teilnahme von Geflüchteten, denn wir wollen das Forumtheater als Mittel der gesellschaftlichen Integration von Flüchtlingen nutzen. Wir hoffen damit, auf eine gelebte Wertediskussion in unserer Gesellschaft.

Kontakt: WILLUSA 030 / 23 40 49 70 willusa.kulturderreinenherzen@gmail.com

#was-ist-forumtheater

Gerne kann sich jede/r mit uns über dieses Theama austauschen: www.facebook.com/groups/wasistforumtheater

 

 

Forumtheaterwerkstatt für Integration

Am Samstag, 21.05.2016 hat unsere erste Spandauer Forumtheater-Werkstatt begonnen.

Gemeinsam mit unseren Freunden vom Kulturladen Spandau e.V. initiieren wir damit eine neue Projektreihe zur kulturellen Integration von Geflüchteten und Heimischen.

Es soll ein Forumtheater inszeniert werden und dann öffentlich zur Aufführung gebracht werden. Die auf persönlichen Lebenserfahrungen beruhenden Szenarien der Unterdrückung sollen gemeinsam mit den Zuschauern spielerisch debattiert werden.

Wir befinden uns jetzt noch in der Vorrunde der eigentlichen Werkstatt-Arbeit, in der sich die Gruppe aufstellt. Wir sind offen für alle interessierten Frauen und Männer ab 16 Jahre, die Lust haben sich auszudrücken und durch Theater etwas zu bewegen.

Termine: samstags 17 Uhr

Ort: Stadtteilladen am Földerichplatz (Adamstraße 39) in Berlin-Spandau

 Die Teilnahme ist für geflüchtete und in der Flüchtlingshilfe engagierte Menschen kostenlos.

Information und Anmeldung:

Celso und Veronika Willusa

Tel: 030 23 40 49 79 Mobil: 0176 5294 3388

Email: willusa.kulturderreinenherzen@gmail.com

Theater Royal Berlin

Ein Puppentheater in der Tradition des brasilianischen „teatro do bonecos lambe-lambe“

Ein Miniatur-Puppentheater, zwei Performer, eine Krönungszeremonie und eine Exklusiv-Vorstellung für den „Zuschauer-König“, d.h.

eine 70 cm große Kugel birgt das Miniatur-Puppentheater, dessen zweiminütiges Programm nur von einem einzelnen Zuschauer durch einen Blick in die Kugel gesehen werden kann. Diese Intimität wird genutzt, um ein zartes Szenario rund um Liebe und Sexualität zu zeichnen.

Konzipiert für den öffentlichen Raum – voraussichtlich seit Juli 2017 anzutreffen

Termine Forumtheaterwerkstatt

Fortführung der Spandauer Forumtheaterwerkstatt für Flüchtlinge und Heimische:

Termine:

  • samstags von 17 -20 Uhr Gruppenbildung – Proben

  • Samstag 10.12.2016 18 Uhr öffentliche Aufführung (kostenlos)

Ort: Adamstraße 39 (Stadttellladen – ehemalige Post), Spandau

Für Schauspieler*innen und Nicht-Schauspieler*innen ab 16 Jahren, die lernen möchten, sich auszudrücken und durch Theater etwas zu bewegen.

Es werden von den Teilnehmer*innen Schauspiel-Techniken und Spiele angewandt und ein sogenanntes Forumtheater, nach den Methoden des brasilianischen Dramaturgen Augusto Boal inszeniert.

 

 

Einführung in die Methoden des Theaters der Unterdrückten von Augusto Boal

Einladung:

Einführung in die Arbeit einer Forumtheater-Werkstatt

(mit Celso Willusa)

Nach den Methoden des Theaters der Unterdrückten von Augusto Boal

Wir laden alle Interessierte und Neugierige ein, die Arbeit einer Theaterwerkstatt mit den Methoden des Theaters der Unterdrückten kennenzulernen!

Wann? – Am 07.03.2016 um 19.00 -21.00 Uhr

Wo ? – Im Raum 106, Theaterhaus Berlin Mitte (Wallstr. 32 Haus C, 10179 Berlin-Mitte)

Diese Einführungsveranstaltung soll eine erste Erfahrung mit den Methoden des Theaters der Unterdrückten und einen Einblick in die Arbeit einer Forumtheater-Werkstatt geben. Dann können sich alle Interessierten entscheiden, ob sie an einer Forumtheater-Werkstatt bzw. an dem Forumtheater-Projekt „Fairplayers“ für Flüchtlinge und Heimische teilnehmen möchten. Das Pilot-Pojekt wird bereits am nächsten Abend (Dienstag, 8.3.2016) mit der ersten Arbeitsrunde beginnen.

Celso Willusa hat als Theaterregisseur langjährige Erfahrung mit der Anwendung der Methoden des Theaters der Unterdrückten, in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und hat damit persönlich vielen Menschen geholfen. Er hat die Methode direkt von Augusto Boal gelernt und hat damit in Brasilien auch verschiedene professionell arbeitende Theatergruppen aufgebaut und geleitet.

Wir wollen das Forumtheater in Deutschland als Mittel der gesellschaftlichen Integration von Flüchtlingen einführen. Es soll außerdem als Grundlage für die Bildung einer Öffentlichkeit der Flüchtlinge und HelferInnen genutzt werden.

Was genau ist diese „Theater-Werkstatt“?

Die Forumtheater-Werkstatt erarbeitet eine spezielle Methode des sogenannten Theaters der Unterdrückten, das von dem brasilianischen Dramaturgen Augusto Boal entwickelt und als erste lateinamerikanische Theaterform weltweit bekannt geworden ist.

Es handelt sich um eine Methode, die sich an Schauspieler und Laien richtet.

Das Theater der Unterdrückten ist eine ästhetische Methode, die systematisch Übungen, Spiele und Schauspieltechniken nutzt, um die physische und moralische Befreiung („Enthemmung und Entmechanisierung“) der TeilnehmerInnen sowie eine Demokratisierung des Theaters zu bewirken. Es werden dabei auch praktische Bedingungen geschaffen, in denen der/die Unterdrückte sich Mittel aneignet, selbstständig Theater zu schaffen, um damit die eigenen Ausdrucksmöglichkeiten im täglichen Leben und im Theater zu erweitern.

Außerdem wird eine direkte und positivierende Kommunikation zwischen der Gruppe der Werkstatt-TeilnehmerInnen und den ZuschauerInnern geschaffen: das „Forum“.

Mit dem Theater der Unterdrückten wird versucht, dem Theater neue Dimensionen zu eröffnen, um es zu einem wirksamen Mittel im Verständnis von individuellen und sozialen Problemen zu machen und Lösungsmöglichkeiten zu finden.

Wir freuen uns auf alle, die lernen möchten, sich auszudrücken und etwas durch das Theater zu verändern!